Johnson Matthey (JM)

Die Ursprünge von Johnson Matthey reichen bis ins Jahr 1817 zurück, als Percival Norton Johnson in London als Goldprüfer und Mineraloge tätig wurde. In den 1830er Jahren eröffnete er eine Goldraffinerie in Hatton Garden. 1851 trat George Matthey dem Unternehmen bei, und es wurde in Johnson & Matthey umbenannt. Ein Jahr später wurde es zum offiziellen Prüfer und Raffineur für die Bank of England ernannt. Neben dem Hauptsitz in London unterhält Johnson Matthey Standorte weltweit, darunter in den USA und Kanada.

Johnson Matthey Goldbarren genießen einen exzellenten Ruf. Von den 1970er Jahren bis 2000 war das Unternehmen der größte Hersteller von Prägebarren in Nordamerika. Millionen von Barren wurden produziert, die aufgrund des Verkaufs des Gold- und Silberraffinationsgeschäfts im Jahr 2015 immer seltener werden. Heute werden JM Barren noch auf dem Sekundärmarkt gehandelt.

Seit 1961 ist Johnson Matthey Limited (Kanada) und seit 1989 Johnson Matthey Inc. (USA) bei der LBMA akkreditiert. Die Barren sind international bankenfähig, aber in Deutschland selten im Handel zu finden. Historische Goldbarren von Johnson Matthey, produziert in verschiedenen Ländern, haben viele Liebhaber und werden teilweise zu hohen Preisen gehandelt.