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1.000 Schilling Babenberger 1976 Wertseite

1.000 Schilling Babenberger 1976 Goldmünze | Münze Österreich

Name: 1.000 Schilling Babenberger 1976 Goldmünze | Münze Österreich
Brand: Münze Österreich
SKU: SE112102103961
Price: 979.44 EUR
Availability: OutOfStock

Referenz: SE112102103961

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Der Babenberger, liebevoll 'Goldener Tausender' genannt, ist eine ikonische Goldmünze, die seit ihrer Einführung im Jahr 1976 in Österreich geschätzt wird. Sie wurde eingeführt, um das 1000-jährige Jubiläum der Einsetzung des namensgebenden österreichischen Markgrafen- und Herzoggeschlechts der Babenberger im Jahr 976 zu feiern.

Die 1000 Schilling Goldmünze besteht aus 900/1.000 Gold mit einem Feingewicht von 12,15 Gramm. Geprägt wurde diese besondere Münze vom damals noch als Wiener Hauptmünzamt bekannten Prägeinstitut, das heute unter dem Namen Münze Österreich firmiert.

Der 12,15 Gramm 'Anlageklassiker' für Sammler und Investoren

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1.000 Schilling

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Menge:

Feinunze, Feinheit und Feingewicht | Gewichtseinheiten bei Edelmetallen

Die Feinunze oder auch ounce (oz) ist ein international anerkannter Standard im Handel mit Edelmetallen. Das reine Gewicht des Edelmetalls wird als Feingewicht, Nettogewicht oder früher auch als Korn bezeichnet, während das Gesamtgewicht einschließlich unedler Anteile als Raugewicht oder Bruttogewicht sowie früher auch als Schrot bekannt war. Das Verhältnis zwischen Fein- und Raugewicht wird als Feingehalt bezeichnet. Unter Feingehalt versteht man somit den Anteil des edelsten Edelmetalls in einem metallischen Objekt. Die Reinheit des Edelmetalls wird in Tausendsteln oder Promille gemessen. Bei Münzen und Barren wird dieser Wert auch als Feinheit bezeichnet.

Eine heutzutage eher selten genutzte traditionelle Maßeinheit für die Bezeichung des Feingehalts von Gold ist Karat (kt). Diese Maßeinheit unterstellt einer 24er-Teilung, wobei 1 Karat einem Gewichtsanteil von 1/24 oder 4,166 Prozent entspricht. Theoretisch enthält 24-karätiges Gold einen Goldanteil von 24/24. In der Praxis ist es jedoch unmöglich, alle Verunreinigungen zu beseitigen, weshalb man von 999er Gold spricht, das einen Feingehalt von 999/1000 aufweist.

Darüber hinaus ist wichtig zu wissen, dass Karat und Carat nicht dasselbe sind. Das metrische Carat (C) wird als Maßeinheit für Diamanten und sonstige Edelsteine verwendet. Ein Carat entspricht einem Gewicht von 0.2 Gramm.

Feinunze (oz)	Gramm (g)	Karat (kt)	Feingehalt	in %	Bezeichung
Gewichtseinheit Feinunze zu Gramm		Übersicht Feinheit, Feingehalt und Karat
100 oz	3.110,35 g	24 kt	999,9/1000	99,99%	Gold 9999/Feingold
10 oz	311,03 g	24 kt	999/1000	99,9%	Gold 999/Feingold
5 oz	155,52 g	22 kt	916/1000	91,6%	Gold 916
2 oz	62,21 g	21,6 kt	900/1000	90,0%	Gold 900/Münzgold
1,5 oz	46,65 g	21 kt	875/1000	87,5%	Gold 875
1 oz	31,10 g	16 kt	750/1000	75,0%	Gold 750
1/2 oz	15,55 g	14 kt	585/1000	58,5%	Gold 585
1/4 oz	7,78 g	8 kt	333/1000	33,3%	Gold 333
1/10 oz	3,11 g	6 kt	250/1000	25,0%	Gold 250
1/20 oz	1,56 g	2,4 kt	100/1000	10,0%	Dublee/filled 100

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Der 'Goldene Tausender' – Ein Stück österreichische Geschichte

Der Babenberger, liebevoll "Goldener Tausender" genannt, ist eine ikonische Goldmünze, die seit ihrer Einführung im Jahr 1976 in Österreich geschätzt wird. Sie wurde eingeführt, um das 1000-jährige Jubiläum der Einsetzung des namensgebenden österreichischen Markgrafen- und Herzoggeschlechts der Babenberger im Jahr 976 zu feiern.

Die 1000 Schilling Goldmünze besteht aus reinem Gold mit einem Feingewicht von 12,15 Gramm. Geprägt wurde diese besondere Münze vom damals noch als Wiener Hauptmünzamt bekannten Prägeinstitut, das heute unter dem Namen Münze Österreich firmiert.

Der 'Goldene Tausender' symbolisiert nicht nur die reiche Geschichte und das kulturelle Erbe Österreichs, sondern stellt auch eine wertvolle Ergänzung für jede Münzsammlung dar. Seine Schönheit, historische Bedeutung und hochwertige Verarbeitung machen ihn zu einem begehrten Sammlerstück.

Die Babenberger

Die Babenberger gelten als Gründerfamilie Österreichs. Ursprünglich fränkisch-bayrischer Herkunft wurden sie im Jahr 976 wegen besonderer Loyalität zum Kaiser als Markgrafen und Herzöge in Österreich eingesetzt. Babenberger bezieht sich auf Bamberg im heutigen Oberfranken. Das Adelsgeschlecht herrschte bis 1246 über Österreich und die Steiermark. Herzog Friedrich II der Streitbare* starb ohne männlichen Erben. Über 3 Ecken erstritten sich die Habsburger erfolgreich sein Erbe und wurden die Herscherfamilie der Habsburger.

Das 1000-jährige Jubiläum des österreichischen Gründungsmythos war 1976 für das damalige Wiener Münzamt, Vorläufer der heutigen Münze Österreich, Anlaß genug, um am 22. Oktober den Babenberger als 1000 Schilling Goldmünze herauszubringen. So erzählt die Kurantmünze ein echtes Stück österreichischer Geschichte. Nur eine einzelne Münze durfte jeweils von jedem Käufer erworben werden. Innerhalb kürzester Zeit war die Erstauflage dennoch vergriffen. Die weiteren Auflagen erhielten durch die Prägeanstalt eine veränderte Oberflächenbehandlung. Das führte zu einem leicht rötlichen Farbton des Goldes. Dadurch sind Erstauflage und Nachprägungen leicht zu unterscheiden. Heute, wo der Babenberger numismatisches Sammlerprodukt geworden ist, ein wichtiges Merkmal.

Wertseite

Babenberger 1976 Goldmünze Österreich Wertseite

Auf der Wertseite steht der österreichische Bundesadler im Mittelpunkt, umschrieben von Herausgeberland: Republik Österreich. Darunter zweizeilig die Währungsangabe Schilling und der damalige Nennwert 1000.

Der Bundesadler hat die Kette, mit der seine Fänge gefesselt waren, zerrissen. In seinen Fängen hält er die Symbole der Bauern (Sichel) und Arbeiter (Hammer): Sinnbild der Republik nach dem Sturz der Habsburger Monarchie. Auf dem Kopf trägt er die Mauerkrone. Vor der Brust das Bindenschild.

Bei dem Bindenschild des Bundesadlers wurde der Gründungsmythos Österreichs eingewoben: Ursprünglich war die waagerechte silberne Binde auf dem roten Schild die nur die Hälfte des Babenberger Wappen, auf der zweiten schritten 3 schwarze Löwen. In der Entwicklung des österreichischen Staates verschwanden die Löwen. Übrig blieb das Schild mit den 3 Farben Rot-Weiss-Rot: die Flagge Österreichs.

Übrigens: Auch das komplette Wappen der Babenberger überlebte bis heute: als Wappen des österreichischen Bundeslandes Kärtens. Der Herzog von Kärten erhob nach dem Tod des streitbaren Herzogs Friedrichs II Anspruch auf dessen Erbe, konnte sich aber nicht durchsetzen; das Wappen behielt er bei.

Motivseite

Babenberger 1976 Goldmünze Österreich Motivseite

Das Reitersiegel von Herzog Friedrich II, dem Streitbaren*, dominiert innerhalb einer Ringprägung, durchbrochen von der Lanze des Ritters, das Zentrum der Motivseite. In der Umrahmung oben die Jahreszahlen des Jubiläums 976 – 1976. Unten herum läuft von links nach rechts der Schriftzug Einsetzung der Babenberger.

Der Münzrand ist geriffelt.

Auch wenn der Babenberger bis zur Einführung des Euro offizielles österreichisches Zahlungsmittel war, ist sie wahrscheinlich von niemandem zur Barzahlung genutzt worden. Obwohl die Legierung mit 10% Kupferanteil die Münze durchaus robust gegen Beanspruchung macht. Die Münze hätte etwa dem Gegenwert von 72 Euro entsprochen; der Goldwert heute liegt um ein Vielfaches höher!

Das österreichische Finanzministerium hat die vorhandenen österreichischen Handelsgoldmünzen Dukaten, Florin und Kronen mit dem Babenberger um eine weitere historische Goldanlagemünze ergänzt. Der Babenberger ist als Anlage für den Vermögensschutz sicher eine gute Wahl.

Siedler Edelmetalle

* Der Streitbare wurde Herzog Friedrich II übrigens wegen seiner ständigen Auseinandersetzung mit seinen Ministerialen genannt.

Hinweis: Die auf dem Bild dargestellte Münze hat lediglich illustrativen Charakter und stellt nicht das tatsächlich von Ihnen gekaufte bzw. gelieferte Exemplar dar.

Referenz SE112102103961

Datenblatt